Tirolerin mit der Mission, österreichischen Firmen den Weg neue Märkte zu ebnen. Derzeitiger Lebensmittelpunkt Shanghai. Davor war ich in London, Peking, Warschau und Wien.
Mein Werdegang
Geboren bin ich in Innsbruck, dort habe ich auch maturiert. Vor meinem Studium der Handelswissenschaften an der WU Wien habe ich ein Jahr in Luxembourg gearbeitet. Dort und beim Erasmussemester in Strasbourg habe ich mein Schul-Französisch auf Vordermann bringen können.
Nach einem Volontariat am AußenwirtschaftsCenter in Singapur 2001 habe ich dann gleich mein Glück versucht und mich für die Ausbildung zur Wirtschaftsdelegierten beworben. Mein erster Auslandseinsatz als Stv. Wirtschaftsdelegierte hat mich 2003 nach London geführt.

Auch Ascot, Pferderennen und Damenhüte gehören zum Vereinigten Königreich
Von dort ging‘s nach Peking. Da hat mich dann der China-Bug erwischt – das Land und der Markt haben so viel zu bieten.

Meine erste Delegationsbetreuung hat mich auf die Große Mauer geführt
Die nächste Station war Warschau – von vielen oft unterschätzt.

Ein kurzer Spaziergang vom AußenwirtschaftsCenter zum Kulturpalast in Warschau
Zurück in Wien habe ich drei Jahre die Region Fernost& Ozeanien betreut. Seit September 2015 leite ich unser Büro in Shanghai. Gemeinsam mit meinen 11 Kolleginnen und Kollegen sind wir der Türöffner zum wirtschaftlich äußerst interessanten Ostchina.
Was erwartet einen in China?
Wir betreuen Shanghai und vier ostchinesische Provinzen – auch bekannt als das Jangtse-Flussdelta. Shanghai ist oft ein Vorreiter für die Entwicklung der chinesischen Wirtschaft und ausländische Unternehmen finden hier ein gutes und vor allem offenes Geschäftsklima. Dies spiegelt sich in der Diversität der Unternehmen vor Ort wider: klassische Maschinenbauer, Industriedesigner, Chiphersteller oder Marketingagenturen. Alle profitieren von der Dynamik des Marktes und Kunden, die gerne Neues ausprobieren.

Auch in China kann man bergsteigen – hier am Huangshan
Typisch China
24/7. Das ist China und das ist vor allem Shanghai. Gepaart mit speed und einer großen Portion Kreativität bei Problemlösungen. Ein bisschen wie in Österreich das „durchwurschteln“ – das schaff ma scho. Herausfordernd wird es dann halt für uns, wenn auch Termine nur sehr kurzfristig fixiert werden. Und diese Stadt ist auch ein Paradebeispiel für Gegensätze: Hochgeschwindigkeitszüge mit 370 km/ha hier – Müllsammlung per 3-Rad oder Tuctuc dort. Glitzy shoppingmals auf der einen Seite – Garküchen auf der anderen. Genau das ist auch das Tolle für mich an dieser Stadt.