Wirtschaftsdelegierter aus Passion: Nach Einsätzen in der CSSR!, Indien, Belgien, Finnland und dem Vereinigten Königreich, heute in Istanbul für die Türkei, Georgien und Aserbaidschan unterwegs für unsere Unternehmen.
Mein Werdegang
In Wien geboren, in Istanbul aufgewachsen, im Wien studiert und dann die meisten Jahre meines Lebens im Ausland verbracht, bin ich seit 2015 wieder in Istanbul gelandet. Die Jugend in der Türkei mit Eltern, die quasi österreichische Gastarbeiter in der Türkei waren, führten zum Wunsch nach dem Studium wieder ins Ausland zu gehen. Mein Traumberuf als Wirtschaftsdelegierter gibt mir die Möglichkeit in ausländische Kulturen einzutauchen und doch auch die Verbindung zu meiner Heimat Österreich immer intensiv zu pflegen. Nach Stationen in Prag, während der samtenen Revolution, New Delhi, während der ersten zaghaften Versuche einer wirtschaftlichen Öffnung, Brüssel – zum Beitritt Österreichs zur EU, dann Helsinki mit vielen langen Wintern führte mich nach einer spannenden Führungsaufgabe in Wien nach London, als der Brexit noch keine Option war – jetzt zurück zum Ausgangspunkt nach Istanbul.

Mit Anzug auf der Alm – Auf Erkundungstour für Tourismus-Infrastruktur in Düzce – Westtürkei mit meiner Kollegin Eser Ergin Ünlütürk
Was erwartet einen in der Türkei?
Die Türkei ist derzeit vor allem mit negativen Schlagzeilen präsent. Doch es lohnt sich ein Blick „hinter die Kulissen“. Wo es Probleme gibt, gibt es auch Chancen. Die Türkei ist ein Top 20 Markt für Österreich und bleibt ein Nachbarstaat der EU, mit einer wachsenden, jungen, „hungrigen“, gut ausgebildeten Bevölkerung. Die Türkei kann auch ein Sprungbrett in den Nahen Osten, nach Zentralasien und auch nach Afrika sein.
Wir betreuen aber auch Georgien: Noch arm aber sehr dynamisch, marktwirtschaftlich, spannend und Aserbaidschan wo – noch – das Erdöl den Ton angibt.

„in der Türkei gibt es nicht nur wirtschaftlich viel zu holen – seit über einem Jahrhundert graben „die Österreicher“ Ephesus aus – eine der größten Städte der Welt (vor 2000 Jahren).
Typisch Türkei
Türkei: wer das Verkehrschaos in Istanbul geschickt in sein Leben integrieren kann, hat Zeit das Land zu genießen, vor allem die unbeschreibliche Gastfreundschaft der Menschen. Hier zählen menschliche Verbindungen noch mehr als Emails und SMS… Zeit für einen Tee hat man immer. Und keine Panik: was an langfristiger Planung oftmals fehlt, wird durch Improvisationstalent wieder gut gemacht.